Das weltgrößte Filmstudio ist nicht in Hollywood und befindet sich auch nicht in den USA. Das größte Filmstudio wurde 1996 eröffnet und befindet sich in China, in Dongyang, Zhejiang Provinz.
Hier werden neben nationalen Filmen auch viele Blockbuster und Netflix Serien produziert. Hier lassen sich Chinas Attraktionen in zwei Tagen erleben.
Auf dem Gelände befindet sich ein imposanter Nachbau des alten Sommerpalats der Qin Dynastie.
Die friedlichen Krieger der Terrakotta Armee, welche nahe Xi’an ausgegraben wurde, können hier Maßstabsgerecht bewundert werden.
Aber auch Gerätschaften für die nächste Eroberung des Kaiserpalasts stehen schon bereit.
Entsprechend der jeweiligen Dynastie sind die Themenparks mit Stadtmauern umschlossen.
Auch diverse Stadttore wurden originalgetreu nachgebildet.
Selbst die Verbotene Stadt kann in Hengdian ohne lange Touristenschlangen besichtigt werden.
Statt Wild Wild West gibt es Wild East Kulissen.
Da dürfen natürlich die Pferdeshows nicht fehlen. Bei 35°C im Schatten ist schon das zusehen schweißtreibend!
Glücklicherweise wurden auch die berühmten Chinesischen Gärten nachgebaut. Sie spenden auch als Filmkulisse Schatten.
Auf dem Rückweg aus Cancún übernachte ich in Los Angeles. Genug Zeit für eine schnelle Sightseeing Tour! L. A. ist die größte Stadt in Kalifornien und für ihre Filmstudios weltweit bekannt.
Weil ich in Mexiko meine Kreditkarte verloren habe, bin ich allerdings doch nicht ganz so mobil, wie erhofft. Die bekannte Taxi App verweigert mir seit der Kartensperrung ihren Dienst und ich bin froh, dass mich zwei Argentiner vom Flughafen mit in die Stadt nehmen. Von dort laufe ich am Strand bis zu meiner Unterkunft am Pier in Santa Monica und verpasse leider den Sonnenuntergang.
Der Pier ist gleichzeitig das Ende der legendären Route 66 und Treffpunkt für Touristen und Nachtschwärmer. Mit zwei Zimmernachbarn aus dem Hostel laufe ich an Pier entlang und esse auf der Ocean Avenue zu Dinner.
Am nächsten Morgen starte ich einen frühen Spaziergang durch das noch schlafende Santa Monica.
Am Muscles Beach, ein Fitnessstudio am Strand, geht es auch noch ruhig zu. Lediglich im Pazifik warten schon einige Surfer auf die perfekte Welle.
Ich fahre mit dem Taxi zum berühmten Walk of Fame und laufe die Straße ab.
Von einem Center habe ich gute Sicht auf das Hollywood Sign. Weiter geht es zum Rodeo Drive, wo diverse Luxusmarken ihre Geschäfte betreiben.
Von der Rodeo Drive schlender ich zum Beverly Hills Park. Ich genieße das viele Grün in der Gegend und schaue mir die imposanten Villen der Stars an.
Mit dem Taxi geht es weiter zum Venice Beach und bin von den riesigen Palmen beeindruckt.
An der Promenade lässt sich verweilen. Es gibt unzählige Imbissbuden und Kleinstkünstler, die für eine lockere Atmosphäre sorgen.
Anschließend habe ich noch schnell die Skater bestaunt und musste dann leider schon direkt wieder zum Flughafen.
Cancún ist das touristische Zentrum der Rivera Maya. Mit seinem 23km langen Strand zählt die Stadt zu den meistbesuchten Badeorte der Welt.
Ich fliege von Shanghai über San Francisco nach Cancún, wo mein bester Freund, der inzwischen in Mexiko lebt, eine Woche lang seinen 30. Geburtstag feiert. Geplant sind neben Partynächten auch eine ganze Reihe Ausflüge.
Den ersten Tag verbringe ich in Playa del Carmen und besuche zwei befreundete Pärchen, die später auch zur Feier kommen. Sie haben sich für zwei Wochen in einen Club Hotel eingebucht. Normalerweise meide ich all inclusive Hotels, aber die öko-zertifizierte Anlage überrascht mich dann doch sehr positiv. Die Bungalows stehen in einem natürlichen Wald mit kleinen Seen und sind mit Holzstegen verbunden. Überall lässt sich die Natur bestaunen, in den Seen schwimmen Fische und Schildkröten, im Wald kann man Nasenbären und Leguane beobachten.
Auf die typischen Clubhotel-Angebote muss man natürlich nicht verzichten. Es gibt Pools mit Bar, Restaurants, eine Streetfood Promenade und einen traumhaften Naturstrand. Selbstverständlich alles all inclusive.
Am Abend kommt das Geburtstagskind vorbei und wir fahren weiter nach Tulum. Im Party-Hostel ist gute Stimmung, ein DJ legt zur Poolparty auf.
Am nächsten Morgen fahren wir zur Maya-Stätte, die direkt an der Küste liegt.
Die Maya haben die religiöse Stätte bis 1900 genutzt. Bis sie in den blutigen Kastenkriegen stark vertrieben wurden.
Geblieben sind Tempelgebäude in denen beispielsweise der Maya Kalender entdeckt wurde.
Wir flüchten vor der brennenden Sonne und fahren weiter zur Grand Cenote. Die Halbinsel Yucatán besitzt das längste Unterwasserhöhlensystem der Welt (352,9 km), welches 226 Cenotes miteinander verbindet. Die tiefste Cenote ist über einhundert Meter tief. Das klare Wasser bietet eine tolle Erfrischung und ist gleichzeitig ein geschütztes und einmaliges Ökosystem für Fische und Wasserschildkröten.
In der Cenote Zacil Ha, der zweiten Cenote, die wir besuchen geht es sportlicher zu. Hier kann mit einer Slackline in das Wasser gesprungen werden und Höhlentaucher erscheinen aus dem Nichts.
Wir fahren weiter nach Cancun, holen weitere Geburtstagsgäste vom Flughafen ab und beziehen unser Ferienhaus. Die Nacht verbringen wir im Mandela Beach Club bei einer wahnsinnigen Poolparty. Grund genug, den folgenden Tag am Playa Defines auf der Sonnenliege zu verbringen. Den Abend lassen wir in einem Steak Restaurant gemütlich ausklingen.
Am eigentlichen Geburtstag fahren wir mit dem gemieteten Party-Bus auf eine Exkursion zum Weltkulturerbe Chizén Itzá. Die beeindruckende Maya Pyramide „Kukulcán“ reflektieren den Schall, wenn man davor steht und in die Hände klatscht.
Neben weiteren Tempeln entdecken wir eine Cenote, die von den Maya als Opferaltar genutzt wurde.
Auf dem Rückweg geht uns das Benzin aus, bekommen aber schnell Hilfe. Zurück in Cancún, verbringen wir die Nacht im legendären Coco Bongo Beach Club – einen der besten Clubs der Welt. Das Programm ist eine Mischung aus Varieté, Akrobatik und Disco.
Am nächsten Morgen nehmen wir die Fähre auf die Isla de Mujeres und erkunden die Insel mit Strandbuggies.
Am Strand essen wir zu Mittag und baden. Am späten Nachmittag geht es zurück nach Cancún. Den Abend genießen wir im Pool und die Nacht feiern wir im City Club, womit wir Cancúns Nightlive Trinity geschafft haben. Für mich geht es mit einer Übernachtung in Los Angeles zurück nach Shanghai.
Die Reise zum Geburtstag meines besten Freundes ermöglichte mir gleichzeitig einen Zwischenstop in San Francisco. Die überraschend überschaubare Stadt an der kalifornischen Westküste begrüßt mich mit besten Wetter für den geplanten City Trip.
Mit der U-Bahn „bart“ erreicht man die Station Embarcadero für rund 20 USD in einer halben Stunde und kann zunächst die berühmten Cable Cars angucken. Diese Straßenbahn wird durch Stahlseile angetrieben, die in den hügeligen Straßen der Stadt verlegt sind.
Ein paar hundert Meter weiter erreicht man die Piers, welche die geschichtliche Bedeutung der Fischerei in San Francisco erahnen lassen. Heute werden die Piers ganz unterschiedlich betrieben. Einige dienen als Anlegestelle für Ausflugsboote, Museum, Kunst und Kulturausstellung, oder als Parkhaus.
Das Pier 39 ist sicher eines der Highlights. Es ähnelt einem Vergnügungspark mit Karussell, Bühnen und Schausteller, und unzähligen Restaurants.
Zwischen all der Musik hört man gelegentlich ein Jaulen und steht auf einmal in einem Hafenbecken voller Seelöwen. Diese haben sich 1989 während der Instandsetzung des Stegs angesiedelt und leben seit dem hier geschützt vor ihren natürlichen Fressfeinden.
Schaut man auf das Meer hinaus, kann man die Insel Alcatraz sehen und das ehemalige Hochsicherheitsgefängnis mit der Fähre besuchen. 1963 wurde der Betrieb eingestellt und heute dient das sagenumwobene Gefängnis als Museum.
Folgt man den Piers, gelangt man zur Fisherman’s Wharf. Hier haben sich um 1900 italienische Fischer niedergelassen. Heute verzeichnet das Viertel mehr Besucher als die Golden Gate Bridge.
Auf dem Spaziergang durch die Stadt begegnet man dem einen oder anderen Hippiebus aus Zeiten der amerikanischen Hippiebewegung in den 1968ern.
Auf der Lombard Street fahren die Busse nicht. Die Serpentinen der „kurvenreichsten Straße der Welt“ dürfen nur noch von Anwohnern befahren werden.
Ich halte mich nicht zu lange auf und laufe durch den Golden Gate Park zum [beach].
Von hier aus hat man freie Sicht auf das Wahrzeichen der Stadt. Die Golden Gate Bridge wurde 1937 fertiggestellt und verbindet den Norden von San Francisco mit dem Süden von Marin County. Überraschenderweise ist die Brücke gar nicht golden, sondern rot.
Auf dem Weg zurück entlang der Piers genieße ich das schöne Wetter bei einem Snack am Fisherman’s Wharf. Ich schlender noch ein wenig ziellos durch Downtown und nehme dann die U-Bahn zurück zum Flughafen.
Morgens um 5 Uhr fahren wir von Kathmandu zum Wandern nach Nagarkot. Leider haben wir mit dem Wetter kein großes Glück. Es regnet bereits bei der Ankunft leicht. Wir kehren in einer, vom Lagerfeuer verrauchten Hütte ein und trinken Kaffee vom offenen Feuer am Straßenrand.
Von Nagarkot kann man bei gutem Wetter den Sonnenaufgang hinter dem Mount Everest beobachten. Wir sehen stattdessen das Unwetter auf uns zukommen.
Zunächst gewittert und regnet es wie aus Eimern, später fällt der erste Schnee seit dreizehn Jahren. Das ganze Dorf ist aus dem Häuschen, Kinder toben auf der Straße im Schnee.
Nach einiger Zeit klärt sich das Wetter wieder und wir machen die geplante Tour durch den Nationalpark Shivapuri Nagarjuna.
Unterwegs kommen wir an kleinen Tempeln und abgeschiedenen Dörfern vorbei.
Hier begegnen wir freundlichen Menschen, die ein sehr einfaches und ursprüngliches Leben führen. Wie überall auf der Welt, wird auch hier in den Bergen Fußball gespielt.
Bhutans höchste Passstraße, der Chele La, verbindet Paro mit Haa auf 3.988 Metern über dem Meeresspiegel. Wir fahren mit dem Auto entlang der Serpentinen, zweitweise sind diese stark vereist und kaum befahrbar.
Von hier aus startet unsere Wanderung mit Blick auf den Mount Jumolhari und die angrenzenden Berge des Himalayas.
Der Trail führt über den Gipfel bei mehr als 4.000m Höhe, durch tiefe Schneefelder, die sich mit Misch – und Rhododendronwäldern abwechseln.
Auf dem Berg befindet sich eine abgelegene Siedlung, direkt in das Kliff gebaut. In diesem buddhistischen Frauenkloster mit sieben kleinen Tempeln leben je nach Jahreszeit zwischen 30 und 70 Nonnen.
Nach der vielen Höhenluft überrascht und unser Guide mit einem Picknick, welches seine Familie für uns in den Bergen vorbereitet hat. Natürlich mit hausgemachtem Chili-Cheese!
Das Kloster Taktshang, auch Tigernest genannt, ist das bekannteste Wahrzeichen Bhutans.
Um das Kloster zu besichtigen, wandern wir zwei Stunden bergauf, bis auf 3120 Metern Höhe.
Rinpoche, ein wichtiger Guru aus den 8. Jahrhundert ist angeblich mit einem Tiger an diesen Ort geflogen. Anschließend hat er in der Tigernesthöhle drei Jahre, drei Monate, drei Wochen, drei Tage und drei Stunden meditiert und so den Buddhismus nach Bhutan gebracht.
Wir wandern vom Tigernest aus weiter auf dem Gipfel des Berges, wo drei weitere Klöster stehen.
Von hier aus eröffnet sich ein atemberaubender Ausblick bei strahlendem Sonnenschein.
Auf dem Rückweg zum Hotel besuchen wir noch Kyichu Lhakhang, den ältesten Tempel in Bhutan. Er wurde im 7. Jahrhundert erbaut.Unterwegs fallen uns die vielen Menschengruppen auf, die der Volkssportart Bogenschießen nachgehen. Nach ein wenig zusehen dürfen wir uns sogar auch versuchen, treffen aber nicht einmal die Zielscheibe.
Heute starten wir aus Thimphu und schauen uns die Memorial Chorten im Stadtzentrum an. Der vierstöckige Tempel wurde 1974 zu ehren des dritten Königs King Jigme Dorji Wangchuk erbaut.
Am Morgen strömen vor allem die Senioren der Stadt in den Tempel und verbringen hier ihren Tag unter ihresgleichen. Auf dem Weg aus dem Tal ergibt sich noch ein schöner Blick auf Thimphu.
Auf dem Berg am Stadtrand Kuensel Phodrand steht Buddha Dordenma, die größte Buddha Statur des Landes und gleichzeitig eine der größten der Welt.
Angekommen in Bhutans Hauptstadt Paro besichtigen wir Rinphung Dzong. Der Tempel aus dem Jahre 1645 repräsentiert die traditionelle Architektur des Landes, mit ihren kunstvollen Holzarbeiten.
Im 18. Jahrhundert diente der Dzong erfolgreich als Festung gegen eine Invasion aus dem Norden, woran die jährlichen Paro-Festspiele erinnern.
Heute ist Rinphung Dzong das Regierungszentrum des Districts und Sitz der staatlichen Mönche.
Von Paro aus unternehmen wir eine Wanderung in den Bergen und lernen das bhutanesische Dartspielen kennen.
Der Trail führt an einer kleinen Festung vorbei, auf den Gipfel. Von hier hat man einen wunderschönen Blick auf Paro und kann den Sonnenschein genießen.
Heute geht es von Punakha, zurück über den Dochula Pass, nach Thimphu.
Unterwegs halten wir am Rande von Lobesa. Ein kleines, unscheinbares Dorf, inmitten von Reisfelder gelegen. Erst auf dem zweiten Blick fallen die unzähligen Phallussymbole an den Hauswänden auf.
Lama Drukpa Kunley (1455 – 1529) lehrte hier eine unorthodoxe Variante des Buddhismus. Der Überlieferung nach, vertrieb er Dämonen mit einem magischen, feuerspeienden Phallus. Heute ist der Tempel Pilgerstädte für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch.
Erneut halten wir am Dochula Pass bei den 108 Chorten.
Gegenüber führt ein kleiner Pfad zum Gipfel hinauf und führt an vielen kleinen Höhlen mit buddhistischen Gemälden vorbei.
Weiter auf dem Weg nach Thimphu liegt Simtokha Dzong, der älteste Dzong Tempel in Bhutan. Er wurde 1629 erbaut und wird heute als School for language and culture studies genutzt.
Das Nationaltier von Bhutan ist das Takin. Die scheuen Tiere leben im Hochgebirge von Bhutan und Tibet. Sie stehen unter strengem Schutz und sind in freier Wildbahn nur äußerst selten anzutreffen. Lediglich im Nationalzoo Thimphu können Takine beobachtet werden.
Am Abend besuchen wir die Marktstraßen von Thimphu.