Erst seit 1951 ist es ausländischen Touristen überhaupt gestattet, das Land Nepal zu bereisen. Der Hindu-Staat ist ein armes, gleichzeitig aber auch beeindruckend freundliches Land.
Kathmandu liegt im gleichnamigen Kathmandu Valley, umgeben von Bergen, auf 1.300 Metern über dem Meer und platzt aus allen Nähten. Die Metropole hat mit den Folgen einer dramatischen Zuwanderung aus den ländlichen Landesteilen zu kämpfen.
Die Stupa im Stadtteil Boudha ist der wichtigste Ort des buddhistischen Glaubens. Diese Stupa ist die weltweit größte. Es ist kein Gebäude im klassischen Sinne, es gibt keinen begehbaren Innenraum. Der Baum des buddhistischen Lebens, welcher sich im Inneren befindet, kann also nicht gestört werden. Vielmehr laufen die Mönche und Pilger im Kreis um die Anlage und bedienen Gebetsmühlen.
Am Abend besuchen wir den Pashupati Hindu Tempel. Schwerer Rauch liegt in der Luft, es wird gebetet und getanzt. Es ist der Ort, an dem die Seele der verstorbenen den Körper durch das Feuer verlässt. Eine für uns unbekannte Mischung aus Trauer und spiritueller Feier.
Trotz verstörender Bilder der Verbrennung, werden wir zum gemeinsamen, fröhlichen Tanz animiert.