Los Angeles

Auf dem Rückweg aus Cancún übernachte ich in Los Angeles. Genug Zeit für eine schnelle Sightseeing Tour! L. A. ist die größte Stadt in Kalifornien und für ihre Filmstudios weltweit bekannt.

Weil ich in Mexiko meine Kreditkarte verloren habe, bin ich allerdings doch nicht ganz so mobil, wie erhofft. Die bekannte Taxi App verweigert mir seit der Kartensperrung ihren Dienst und ich bin froh, dass mich zwei Argentiner vom Flughafen mit in die Stadt nehmen. Von dort laufe ich am Strand bis zu meiner Unterkunft am Pier in Santa Monica und verpasse leider den Sonnenuntergang.

Der Pier ist gleichzeitig das Ende der legendären Route 66 und Treffpunkt für Touristen und Nachtschwärmer. Mit zwei Zimmernachbarn aus dem Hostel laufe ich an Pier entlang und esse auf der Ocean Avenue zu Dinner.

Am nächsten Morgen starte ich einen frühen Spaziergang durch das noch schlafende Santa Monica.

Am Muscles Beach, ein Fitnessstudio am Strand, geht es auch noch ruhig zu. Lediglich im Pazifik warten schon einige Surfer auf die perfekte Welle.

Ich fahre mit dem Taxi zum berühmten Walk of Fame und laufe die Straße ab.

Von einem Center habe ich gute Sicht auf das Hollywood Sign. Weiter geht es zum Rodeo Drive, wo diverse Luxusmarken ihre Geschäfte betreiben.

Von der Rodeo Drive schlender ich zum Beverly Hills Park. Ich genieße das viele Grün in der Gegend und schaue mir die imposanten Villen der Stars an.

Mit dem Taxi geht es weiter zum Venice Beach und bin von den riesigen Palmen beeindruckt.

An der Promenade lässt sich verweilen. Es gibt unzählige Imbissbuden und Kleinstkünstler, die für eine lockere Atmosphäre sorgen.

Anschließend habe ich noch schnell die Skater bestaunt und musste dann leider schon direkt wieder zum Flughafen.

San Francisco

Die Reise zum Geburtstag meines besten Freundes ermöglichte mir gleichzeitig einen Zwischenstop in San Francisco. Die überraschend überschaubare Stadt an der kalifornischen Westküste begrüßt mich mit besten Wetter für den geplanten City Trip.

Mit der U-Bahn „bart“ erreicht man die Station Embarcadero für rund 20 USD in einer halben Stunde und kann zunächst die berühmten Cable Cars angucken. Diese Straßenbahn wird durch Stahlseile angetrieben, die in den hügeligen Straßen der Stadt verlegt sind.

Ein paar hundert Meter weiter erreicht man die Piers, welche die geschichtliche Bedeutung der Fischerei in San Francisco erahnen lassen. Heute werden die Piers ganz unterschiedlich betrieben. Einige dienen als Anlegestelle für Ausflugsboote, Museum, Kunst und Kulturausstellung, oder als Parkhaus.

Das Pier 39 ist sicher eines der Highlights. Es ähnelt einem Vergnügungspark mit Karussell, Bühnen und Schausteller, und unzähligen Restaurants.

Zwischen all der Musik hört man gelegentlich ein Jaulen und steht auf einmal in einem Hafenbecken voller Seelöwen. Diese haben sich 1989 während der Instandsetzung des Stegs angesiedelt und leben seit dem hier geschützt vor ihren natürlichen Fressfeinden.

Schaut man auf das Meer hinaus, kann man die Insel Alcatraz sehen und das ehemalige Hochsicherheitsgefängnis mit der Fähre besuchen. 1963 wurde der Betrieb eingestellt und heute dient das sagenumwobene Gefängnis als Museum.

Folgt man den Piers, gelangt man zur Fisherman’s Wharf. Hier haben sich um 1900 italienische Fischer niedergelassen. Heute verzeichnet das Viertel mehr Besucher als die Golden Gate Bridge.

Auf dem Spaziergang durch die Stadt begegnet man dem einen oder anderen Hippiebus aus Zeiten der amerikanischen Hippiebewegung in den 1968ern.

Auf der Lombard Street fahren die Busse nicht. Die Serpentinen der „kurvenreichsten Straße der Welt“ dürfen nur noch von Anwohnern befahren werden.

Ich halte mich nicht zu lange auf und laufe durch den Golden Gate Park zum [beach].

Von hier aus hat man freie Sicht auf das Wahrzeichen der Stadt. Die Golden Gate Bridge wurde 1937 fertiggestellt und verbindet den Norden von San Francisco mit dem Süden von Marin County. Überraschenderweise ist die Brücke gar nicht golden, sondern rot.

Auf dem Weg zurück entlang der Piers genieße ich das schöne Wetter bei einem Snack am Fisherman’s Wharf. Ich schlender noch ein wenig ziellos durch Downtown und nehme dann die U-Bahn zurück zum Flughafen.